BBV unterstützt denKauf der Drohne
Untere Jagdbehörde überwacht Einhaltung der Gesetze
Dass diese Gesetzeszwecke befolgt und eingehalten werden, das überwacht Anneliese Maisch von der unteren Jagdbehörde. Zu ihren Aufgaben gehört auch, die Abschussstatistik zu führen. Das Rehwild darf nach den gesetzlichen Vorschriften nur im Rahmen eines Abschussplanes erlegt werden. Das Jagdjahr 2019/20 (1. 4. 2019 bis 31. 3. 2020) war das erste der aktuellen dreijährigen Abschussperiode. In diesem Zeitraum sollen nach dem Abschussplan 6135 Rehe in den Revieren im Landkreis Neu-Ulm erlegt werden. 2100 Rehe waren es 2019/20. Das sind 34,2 % des Gesamtsolls. 311 der insgesamt 2100 erlegten Rehe wurden durch Wildunfälle im Straßenverkehr getötet.
Beim Schwarzwild fiel ein neuer Abschussrekord an. Mit 891 Tieren wurden so viele Wildschweine wie noch nie im Landkreis Neu-Ulm zur Strecke gebracht. 18,6 % waren radioaktiv zu hoch belastet und konnten deshalb nicht in den Verzehr gelangen.
Weitere Abschusszahlen: Damwild (frei lebend) 11; Feldhase 210 (Vorjahr: 251); Fuchs 780 (710); Dachs 290 (263); Waschbär 14 (13); Grau- und Nilgans 161 (92); Ente 714 (592); Kormoran 158 (115); Elster, Eichelhäher, Rabenkrähe zusammen 607 (770).