Verjüngungskraft des Bergahorns
Auf der zweiten Fläche konnte man die enorme Verjüngungskraft des Bergahorns beobachten. Der Vorbestand wurde vor Jahren geräumt und bestand aus einzelnen Bäumen des Bergahorns und zum Großteil aus Fichte, die z. T. dem Käfer zum Opfer fiel. Beim Bergahorn reichen schon sehr wenige Samenbäume, um auf großer Fläche Naturverjüngung zu bekommen. Als Lichtbaumart dankt sie Freistellung mit starkem Längenwachstum. Ungezäunt wurden die Bäumchen zwar z. T. verbissen, aber dank der hohen Anzahl an Pflanzen ist die Verjüngung gesichert.
Pflege mit der Heckenschere
Der besichtigte Laubholzbestand auf der letzten Fläche ist eine vor Jahren geräumte Fläche, die zunächst eingezäunt und obwohl keine Naturverjüngung sichtbar war, nie bepflanzt worden ist. Nach nun mehreren Jahren ist die Fläche mit verschiedensten Baumarten bestockt: Bergahorn, Esche, Eiche, Linde, Hainbuche und Kirsche sind zu finden. Um der Natur Zeit zu geben, hatte man sich entschieden, diese Fläche nicht mit dem Freischneider auszumähen, damit keine Pflänzchen abgemäht werden, die sich noch im Keimbett befanden oder einfach nur länger brauchten, um sich zu entwickeln. Die Pflege wurde ausschließlich mit der Heckenschere durchgeführt, und verdämmende Sträucher und Brombeeren in einer Höhe von circa 50 – 70 cm abgeschnitten.