
Klima setzt dem Wald zu
Josef Ziegler, Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbands, war anlässlich des Gesprächs aus der Oberpfalz angereist. Anhand einer Präsentation machte er deutlich, dass Wetterextreme weiter zunehmen werden und damit auch die Schäden. Sein Ansatz: Mehr Fokus auf gemischte, strukturierte und klimatolerante Baumarten. Weiterhin hob Ziegler die Vorzüge des Werkstoffs Holz für den Wohnungsbau hervor – ein Weg, den die grüne Landtagsfraktion ausdrücklich befürwortet. Fraktionsvorsitzender Hartmann dazu: „Der Bausektor ist einer der rohstoffintensivsten Wirtschaftsbereiche und hat damit einen bedeutenden Anteil am CO2-Austoss. Bauen mit Holz hingegen trägt erheblich zur Reduktion der CO2-Emmissionen und damit zum Klimaschutz bei. Für uns Grüne liegt es auf der Hand, verstärkt auf den nachwachsenden Rohstoff Holz und seine regionale Wertschöpfungskette zu setzen“.
Mehr Einblicke in die Forst- und Waldwirtschaft wünscht sich Bildungspolitiker Deisenhofer gerade für junge Menschen. Oftmals würde Grund aus dem Familienbesitz an die nächste Generation weitergegeben und dieser fehle schlicht das Wissen, um das Waldstück professionell zu bewirtschaften. An der Gesprächsbereitschaft der Forstbetriebsgemeinschaften mangele es jedenfalls nicht, betonten die Geschäftsführer. Seit mehr als 60 Jahren stehen diese Privatwaldbesitzern beratend zur Seite. Sie übernehmend zunehmend Aufgaben, für die eigentlich die Eigentümer verantwortlich sind.