Ein Milchwagenfahrer bemerkte am 29. Januar gegen 8.45 Uhr eine Rauchsäule aus einem landwirtschaftlich genutzten Gebäude aufsteigen. Er befand sich auf dem Weg zwischen Oberroth und Osterberg und alamierte umgehend die Rettungskräfte. Bei ihrem Eintreffen schlugen bereits Flammen aus dem freistehenden Gebäude. Dessen Vollbarnd kommte nicht mehr verhindert werden.
Tiere wurden gerettet
Das unbewohnte Anwesen wird nach ersten Erkenntnissen als Werkstatt, Maschinenhalle und Stall genutzt und besteht aus mehreren Gebäudeteilen. In der Maschinenhalle befanden sich mehrere landwirtschaftliche Gerätschaften sowie einige Oldtimer. Die eingesetzten Feuerwehren konnten ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Waldstück verhindern. Das landwirtschaftliche Gebäude brannte jedoch vollständig ab.
Die im Stall befindlichen Schafe konnten alle gerettet und auf eine Wiese gebracht werden.
Aufgrund der Einzellage musste eine umfangreiche Löschwasser Versorgung über lange Schlauchstrecken sowie ein Pendelverkehr mittels Vakuumfässer und Löschfahrzeuge für die Löschwasserversorgung aufgebaut werden. Aus den unliegenden Orten waren 183 Feuerwehleute im Einsatz und wurden durch das THW unterstützt. Zudem waren zwei Fahrzeuge des Rettungsdienstes im Einsatz.
Erheblicher Sachschaden
Durch den Brand entstand nach aktuellen Einschätzungen ein Sachschaden in Höhe von ca. 500.000 Euro. Die Untersuchungen zur Brandursache laufen. Gegenwärtig ist noch keine Aussage möglich.
Die ersten Ermittlungen vor Ort wurden durch Beamte der PI Illertissen und dem Kriminaldauerdienst Memmingen geführt. Die weiteren Ermittlungen werden durch das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm übernommen.