Bio-Lebensmittel für Gastronomen und Catering-Anbieter
Mit der Einladung zu einem „Webinar“ sprach jetzt Florian Timmermann, Projektmanager der Öko-Modellregion Ostallgäu, Gastronomen und Catering-Anbieter an, um sie über einen erfolgreichen Einsatz von Bio-Lebensmitteln zu informieren und gab damit wichtige Impulse für die Außerhausverpflegung. „Ziel dieses Projektes ist es, Gastronomie, Verpflegungseinrichtungen und regionale Bio-Landwirtschaft besser zu vernetzen und mehr heimische Lebensmittel zu verwenden“, betonte Timmermann bei der Begrüßung der Online-Seminarteilnehmer.
Bauern müssen im Boot gehalten werden
Der Bauer und Erzeuger müsse dazu unbedingt mit ins Boot geholt und Synergien gesucht werden. „Erzählen Sie Ihren Gästen und Kunden die Geschichte von der Herkunft der verwendeten Lebensmitteln und von den Menschen, die sie produzieren“, riet er den Teilnehmern. Neben der persönlichen Überzeugung, gehöre aber genauso Ausdauer, ein klares Konzept, handwerkliche Fähigkeit und gutes Marketing zur erfolgreichen Einführung von Bio-Lebensmitteln.
Varianten der Bio-Zertifizierung
Einen groben Überblick über die Varianten der Bio-Zertifizierung für Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegungen gab Clarissa Kopp von der Zertifizierungsstelle Lacon Akademie. Grundsätzlich werde bei der Bio-Kontrolle der Wareneingang, die Trennung der Bio-Ware in Lagerung & Verarbeitung und die Mengenplausibilität geprüft. Je nach Art der Gastronomie können verschiedene Varianten ausgelobt und entsprechend gekennzeichnet werden. Bei der Bio-Speise müssen alle Zutaten, auch die Gewürze, biologisch sein. Man könne auch nur eine Komponente, beispielsweise Fleisch, in Bioqualität auf der Speisekarte kennzeichnen.