Augsburg - Der BBV Schwaben ist regelmäßig, über Parteigrenzen hinweg, mit den heimischen Abgeordnetenbüros zu den verschiedenen Problemfeldern und Themen der Land- und Forstwirtschaft in Kontakt Zudem werden auch ständig Politikergespräche auf allen Ebenen durchgeführt.
Zuletzt war der MdEP Markus Ferber dran. In dem mehrstündigen Gespräch wurden eine Vielzahl von Themen konstruktiv-kritisch diskutiert und besprochen. Dabei ging es von der schlechte Stimmungslage im Berufsstand, über den geplanten European Green Deal, die Weiterentwicklung der gemeinsamen Agrarpolitik, die Düngeverordnung mit den roten Gebieten, Umsetzungsfragen zum Volksbegehren, Tiertransporte, das Agrarpaket im Bund, das Mercosur-Abkommen, acrdie Afrikanische Schweinepest, Themen der Tierhaltung, CC-Kontrollen bis hin zu den Schwierigkeiten mit Wolf, Biber und Graugänsen.
Bei dem Gespräch in der CSU-Bezirksgeschäftsstelle in Augsburg waren Bezirksbäuerin Christiane Ade, Direktor Walther Pittroff, Bezirksgeschäftsführer Markus Müller, stellvertr. Bezirksbäuerin Marianne Stelzle, stellvertr. Bezirkspräsident Reinhard Herb, CSU-Bezirksvorsitzender Markus Ferber, MdEP, und BBV Bezirkspräsident Alfred Enderle dabei. Ferber sicherte zu, die Problemfelder,nochmals sowohl im Rahmen seines Abgeordnetenmandats in der EU, aber auch innerhalb der CSU in den Politikbetrieb einzuspeisen. Es brauche dringend Praxisbezug und Fachlichkeit, bestätigte er. Ständig neue überzogene Regelungen seien kontraproduktiv für die Landwirtschaftsfamilien und drückten massiv auf die Stimmung, war man sich einig. Genau deshalb müsse man nach dem Prinzip „mehr Maß und Mitte“ ansetzen und dringend nötige Verbesserungen erreichen.