Weiden Der Verdacht, dass es ein Wolf war, der im Weidener Ortsteil Tröglersricht im September ein Reh gerissen hat, hat sich als richtig herausgestellt, das Landesamt für Umwelt (LfU) hat nach entsprechenden Untersuchungen von Speichelproben den Wolfsriss bestätigt. Noch nicht festgestellt werden konnte die Herkunft des Tieres, vermutet worden war bislang, dass es sich um ein Tier aus einem Rudel handelt, das im Manteler Forst beheimatet ist.
Weitere Untersuchungen erfolgen
Untersucht werden soll auch ein Zusammenhang mit einem Vorfall, der sich bereits im Juni in Leuchtenberg im Kreis Neustadt a.d. Waldnaab ereignet hatte. Dabei war ein Kalb gerissen worden, das inmitten einer Herde auf einer mit Stacheldraht und einem Elektrozaun gesicherten Weide stand. Ein weiterer Fall eines Wolfsrisses mit dramatischen Folgen musste Anfang Mai verzeichnet werden, auf einer Wiese am Rand des Manteler Forsts wurden dabei 13 Schafe gerissen - hier hatten die Untersuchungen des Landesamtes für Umwelt ergeben, dass es sich um einen bislang in der Region nicht bekanntes Tier gehandelt haben dürfte.