Über eine doch recht stabile Entwicklung der Erzeugergemeinschaft Südbayern (ESB) trotz eines nicht immer leichten Umfeldes berichtete Vorstandsvorsitzender Hans Auer in den diesjährigen Mitgliederversammlungen: „Im Rahmen dessen, was derzeit möglich ist, stehen wir gar nicht schlecht da“, so Auer Das Vermarktungsvolumen von 1,25 Mio. Schlachtschweinen, 1,3 Mio. Ferkeln, rund 72.000 Schlachtrindern sowie 58.000 Kälbern und Fressern zeige deutlich, dass die Genossenschaft ihre Marktposition behaupten konnte.
Doch auch bei der ESB weiß man: Der Frust sitzt tief bei den Erzeugern. Und dabei ist es weniger die wirtschaftliche Situation, die für diesen Frust und Ärger sorgt, sondern vor allem die stetig anwachsende Verordnungs- und Regulierungsflut, die von den Landwirten nicht mehr akzeptiert wird und die, wie Auer betonte, auch nicht mehr bewältigt werden könne, denn: „Gerade die Vorgaben der Düngeverordnung werden zu einer unvermeidlichen weiteren Beschleunigung des Viehbestandsabbaus führen, insbesondere in den roten Gebieten“, warnte Hans Auer.