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Kriminalität

Panik in Niederbayern: Feuerteufel zündete Felder an

Polizei
Philipp Seitz
am Freitag, 22.07.2022 - 12:02

Immer wieder brannten in Niederbayern Felder und Wiesen. Nun hat die Polizei nach der Brandserie einen Tatverdächtigen ermittelt.

Postau - Im Landkreis Landshut ging zuletzt die Angst um: Immer wieder standen in den vergangenen Tagen Felder in den Flammen. Doch nun gelang es der Polizei, wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilte, nach einem Brand neben einem Weizenfeld einen Tatverdächtigen zu ermitteln. Zeugen hatten zuvor am Dienstag, 19. Juli 2022, nach einem Brand einen Tatverdächtigen beobachtet und die Polizei alarmiert. 

Gegen 21 Uhr teilte ein Zeuge einen Brand mit. Er schilderte zudem seine Beobachtungen. Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den Mann identifizieren. Die Landshuter Polizei suchte den Tatverdächtigen anschließend an seiner Wohnanschrift auf. Aufgrund der Ermittlungen vor Ort geriet der 37-Jährige, wie es im Polizeibericht heißt, unter dringenden Tatverdacht. Es wurden demnach weitere polizeiliche Maßnahmen zur Beweissicherung getroffen.

Bei einer angeordneten Wohnungsdurchsuchung beim Beschuldigten wurden zudem möglicherweise illegal erworbene Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt. Ob der Beschuldigte auch mit den diversen kleineren Bränden von Wiesen bzw. Hackschnitzelanhäufungen im Bereich Postau in Zusammenhang gebracht werden kann, ist nach Angaben der Polizei Gegenstand der aktuellen Ermittlungen.

In Bayern ist es aufgrund der aktuellen Wetterlage und der hohen Temperaturen im Juli 2022 sehr trocken. Das hochsommerliche Wetter sorgt auch für akute Waldbrandgefahr.

Ein Artikel auf Grundlage des Polizeiberichts.

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