Bernhardswald/Lks. Regensburg - Die Investition nutzt aber nicht alleine ihm, sondern kommt auch anderen Landwirten sowie Kommunen und Wasserversorgern (Wasserschutzgebiete) zugute: Hochmuth hat sich ein neues Gerät zur Standardbodenuntersuchung angeschafft, mit dem er die Berufskollegen sowie die weiteren genannten potenziellen Nutzer bei der nachhaltigen Bodenbewirtschaftung unterstützen möchte. Kurzum: mit dem auf einem Hänger aufgebauten Gerät zieht Hochmuth Bodenproben für Standardbodenuntersuchung. Bodenuntersuchungen sind eine Dienstleistung des Landeskuratoriums für pflanzliche Erzeugung in Bayern (LKP) und der Erzeugerringe. Die Bodenproben werden im Labor analysiert und ausgewertet, die Daten den Auftraggebern für ihre weitere Arbeit übermittelt.
Seit rund 20 Jahren ist Hochmuth in diesem Bereich tätig – ein wichtiges Standbein für seinen landwirtschaftlichen Betrieb. Erst vor zwei Jahren hatte sich Hochmuth einen neuen Pick-up speziell für die Stickstoff-Bodenuntersuchungen angeschafft. Nun hat er auch für die Standardbodenuntersuchung ein modernes Gerät. Zwei Untersuchungsarten werden vom LKP bzw. vom Erzeugerring angeboten: die Standardbodenuntersuchung für Phosphor, Kali, Kalk, Magnesium und Spurennährstoffe sowie die Nmin-Bodenuntersuchung (DSN) für Stickstoff. Die erstere beginnt im Sommer, wenn die Ernten der einzelnen Früchte eingebracht sind, die Letztere vor allem zum Winterende/Frühjahrsbeginn. Im Standardprogramm, also mit dem neuen Gerät, kann die Bohrtiefe von zehn bis 30 cm variiert werden, je nach Grün- oder Ackerland.
Hochmuths Haupteinsatzgebiet ist der Landkreis Regensburg, bisweilen ist er, soweit es die maschinelle Probenahme betrifft, auch in den anderen Landkreisen der Oberpfalz aktiv. Die Ergebnisse von bei Standarduntersuchungen liegen in der Regel nach fünf Wochen vor.
Nach den ersten Tests zieht Hochmuth ein positives Fazit. „Bisher hatte ich den doppelten Zeitaufwand. Das neue Gerät ist schneller und effektiver. Das kommt den Forderungen der Kunden entgegen, die ihre Bodenproben in kürzerer Zeit haben wollen“.