
In diesen Wochen steht der erste Grasschnitt an, ein Termin, der oft mit der Kinderstube von Reh, Feldhase, Fasan und Rebhuhn in den zu mähenden Wiesen, Randstrukturen und Übergängen kollidiert. Um die Jungtiere vor den meist tödlichen Messern der Mähwerke zu retten, kommt mittlerweile modernste Technik zum Einsatz, für die jetzt von der Bayerischen Jungbauernschaft im Rahmen der Aktion „Mäh kein Reh“ auf den Wiesen von Landwirt Richard Götz aus Thann, im Tal der Weißen Laber zu früher Morgenstunde eifrig die Werbetrommel gerührt wurde.
Organisiert hatten diese Demonstration Landesvorsitzender Georg Rabl und sein Stellvertreter Stefan Maget, die dazu neben interessierten Bauern und Jägern auch den Behördenleiter des Landwirtschaftsamtes Neumarkt, Leitenden Forstdirektor Harald Gebhardt, begrüßen konnten.
Es wird schon viel getan für den Tierschutz
Luftüberwachung bringt echten Nutzen für Tiere
Rettung ist möglich auch für andere Wildtiere

Doch mit dem Einsatz einer Wärmebild-Drohne können auch andere Wildtiere gerettet werden, nachdem Fasan und Rebhuhn am Boden brüten, das Rebhuhn erst jetzt mit der Brut begonnen hat. Die gut getarnten und unauffälligen Nester legen sie gerne in nicht zu dichte extensive Wiesen, an Randbereiche von intensiv genutzten Wiesen und Übergängen zu anderen Strukturen. Oft ist es auch nur der schmale Feldrain, der mit seiner unterschiedlichen Struktur für Deckung sorgt und einziger Lebensraum ist.