Deshalb forderten die Akteure die Landtagsabgeordnete auf, sich für höhere Abschussquoten für Rehe und eine Verkürzung der Schonzeit für den Rehbock einzusetzen. „Die Vorverlegung der Bockjagd vom 1. Mai auf 12. März wäre sinnvoll“, meinten sie. Die Waldbesitzer pflanzen mit viel Engagement klimaresistente
Baumarten, doch das „viele Wild frisst alles weg“. Die Praktiker beklagten, dass häufig die offizielle Abschussquote nicht eingehalten wird. Neben dem Verbiss stelle das „Verfegen“ der Bäume durch die Rehböcke ein weiteres Problem dar, wobei mit Vorliebe vor allem Tannen, Linden und Douglasien ausgewählt werden. „Diese brauchen wir aber zur Stärkung des Waldes für den Klimawandel“, mahnten die Waldbesitzer.