Bei den agrarpolitischen Spitzenvertretern der Bundesländer stößt der designierte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig auf einhellige Zustimmung. Sie bescheinigen ihm enormes Engagement, hohe fachliche sowie politische Kompetenz, Erfahrung und gute Vernetzung. Auch die Landjugend hat er hinter sich.
Das verwundert allerdings wenig. Schließlich war Totschnig von 2002 bis 2007 Generalsekretär der Österreichischen Jungbauernschaft. Er gilt laut Jungbauern-Bundesobfrau Carina Reiter als „Erfinder des erfolgreichen EDUCA-Bildungsprogramms“ und hat bleibende Spuren für die Jungbauern und jungen Menschen im ländlichen Raum hinterlassen. Reiter sichert Totschnig in seiner neuen Funktion vollste Unterstützung der Jungbauern zu.
Nach Einschätzung des Bauernbund-Präsidenten Georg Strasser versteht es Totschnig als Brückenbauer wirtschafts-, umwelt- und gesellschaftspolitische Interessen zusammenzuführen. Eine zukunftsorientierte und ausgleichende Haltung präge seine Arbeit. Der Bauernbund werde Totschnig "mit allen Kräften in seiner neuen Funktion" unterstützen.
Tief
Ernährungssicherheit steht ganz oben auf Agenda
"Norbert Totschnig ist ein unumstrittener Agrarexperte, ein leidenschaftlicher Politiker, er vertritt die Interessen der Bäuerinnen und Bauern mit Herz und Hausverstand“, sind Niederösterreichs Bauernbundobmann LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Direktor Paul Nemecek erfreut, dass der ehemalige Direktor des Österreichischen Bauernbundes künftig das Landwirtschaftsministerium führen wird.
Für die beiden Niederösterreicher wird angesichts der Verwerfungen durch Corona und des Krieges in der Ukraine die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln ein Topthema bleiben. Gemeinsam mit dem neuen Minister wollen sie jetzt Ideen für den weiteren Erhalt der Ernährungssicherheit erarbeiten und Schritt für Schritt zur Umsetzung bringen. „Gerade bei diesem Thema bedarf es Weitsicht und nachhaltiger Lösungen, die nur die heimische Landwirtschaft liefern kann", so Nemecek und Pernkopf.
Bäuerliche Anliegen in besten Händen
Oberösterreichs Bauernbund-Landesobfrau und Landesrätin Michaela Langer-Weninger sowie Bauernbund-Direktor Wolfgang Wallner kennen Norbert Totschnig als fachlich versierten Menschen, der sich besonders durch seine Handschlagqualität, seine Zielstrebigkeit und den unermüdlichen Einsatz für die Probleme der Bäuerinnen und Bauern und die Menschen auf dem Land einsetzt. Sie schätzen an ihm seinen respektvollen Umgang und das Miteinander.
Der Salzburger Bauernbund ist überzeugt, dass die bäuerlichen Agenden bei Totschnig in besten Händen sein werden. „Mit ihm hat die Bauernschaft weiterhin einen erfahrenen Vertreter, der sich schon seit Jahrzehnten für ihre Interessen einsetzt", so Bauernbund-Landesobmann und LK-Präsident Rupert Quehenberger. Mit dem Krieg in der Ukraine und den dadurch ausgelösten Preissteigerungen und Lieferschwierigkeiten sei ein erfahrener und verlässlicher Vertreter des Bauernstandes wichtiger denn je, so Quehenberger.
Geisler: Fleißige und präzise Arbeitsweise
Totschnigs Landsmann, der Tiroler Bauernbundobmann Josef Geisler schätzt an dem designierten Agrarminister seine „fleißige und präzise“ Arbeitsweise. Er kenne die Herausforderungen der Bauernfamilien, da er selbst von einem Milchviehbetrieb stamme, ist sich Geisler sicher. Seiner Ansicht nach kennt Totschnig das politische Parkett und die Abläufe in den Wiener Ministerien sehr gut. Darüber hinaus ist er mit Fachexperten, Funktionären auf allen Ebenen und den einzelnen Bundesländern vernetzt.
Ähnliche Töne sind aus dem Burgenland zu hören. Bauernbund-Obmann Nikolaus Berlakovich kennt Totschnig als einen erfahrenen Agrarpolitiker und ausgewiesenen Agrarexperten. Berlakovich wünscht ihm „viel Erfolg bei der Bewältigung der Zukunftsthemen“.