Innsbruck / Tirol „Prognosen sind schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen.“ Der Spruch des großen bayerischen Komikers Karl Valentin lässt sich auch auf die Erderwärmung übertragen, die bis Ende des Jahrhunderts um bis zu 3 °C ansteigen könnte, abhängig davon, wie die einzelnen Staaten ihre Klimaschutzziele umsetzen. Für Österreich sagen die Prognosen im gleichen Zeitraum sogar eine Erwärmung von 3,5 °C voraus, weshalb nicht nur der Wintertourismus seine Zukunft in Gefahr sieht.
Mit am stärksten vom Klimawandel betroffen ist die Land- und Forstwirtschaft, die sich auf Ertrags- und Qualitätseinbußen einstellen müsse. Als „großer Verlierer“ wird häufig die Fichte genannt, die durch Trockenstress „stark unter Druck kommt“. In Tirol will man nun mit der „Waldstrategie 2030“ entgegensteuern, was heißt, den Wald so umzubauen, damit er den künftigen klimatischen Herausforderungen standhält.