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Bauernprotest

Land schafft Verbindung in Österreich etabliert

Ulrich Graf
Ulrich Graf
am Montag, 09.12.2019 - 09:55

Offizieller Startschuss war der 19.11. An diesem Tag hat sich die Gruppe erstmals getroffen hat, um Ideen auszutauschen.

Österreich

Ein wichtiger Grundsatz der Bewegung ist, überparteilich zu agieren: "Wir wollen für alle da sein. Egal ob konventionell oder bio, ob klein oder groß, ob Berg oder Tal. Wir Bauern müssen endlich wieder an einem Strang ziehen und dürfen uns nicht gegeneinander ausspielen lassen", so äußern sich die Organisatoren.

Als wichtigstes Ziel formuliert die österreichische Gruppe genauso wie die deutsche, der Landwirtschaft wieder Gehör zu verschaffen und sie in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Diese Position habe die Landwirtschaft verdient, weil 

  • die heimische Landwirtschaft die Ernährung der Bevölkerung sichere. Ein Staat der von Lebensmittelimporten abhängig sei, werde bei internationalen Krisen erpressbar. Leider sie diese Leistung in der breiten Gesellschaft in Vergessenheit geraten.
  • die heimische Landwirtschaft für Klimaschutz sorge. Sie ist der einzige Wirtschaftszweig der CO2 umwandeln kann.
  • Lebensmittel die regional produziert werden, hätten keine langen Transportwege hinter sich, welche eine gravierende CO2 Bilanz aufweisen.
  • die Wiederkäuerfütterung speziell in Österreich aufgrund des hohen Grünlandanteils besonders nachhaltig und klimaschonend sei.
  • Fleischimporte aus Drittstaaten das Klima schädigen.
  • die Landwirtschaft für viele Probleme der heutigen Zeit den Schlüssel in der Hand habe und Teil der Lösung sein könnte.