
Mit übergroßen Bilderrahmen wollen die OÖ Jungbäuerinnen und Jungbauern den Blick auf die Leistung der Bauernschaft lenken. Unter dem Motto „Wir schaffen Landschaft“ wird auf die von Bäuerinnen und Bauern gepflegten und bewirtschafteten Wiesen, Felder, Äcker und Wälder aufmerksam gemacht. Bis Mitte Mai sollen in jedem Bezirk zwei Bilderrahmen errichtet sein.
3 Meter hoch und 4 Meter breit ist der erste überdimensionale Holz-Bilderrahmen, der da kürzlich neben Feldern und Wiesen in Gunskirchen in Bezirk Wels-Land aufgestellt wurde. Das Bild dazu liefern Bäuerinnen und Bauern. Sie schaffen – im Einklang mit der Natur – die schönsten Landschaftsbilder mit gepflegten Wiesen und Weiden oder bestellten Äckern und bewirtschafteten Wäldern.
Ganz in „Do it yourself“-Manier werden die Jungbäuerinnen und Jungbauern in allen Bezirken – wie bereits in Wels-Land – die Landschaftsrahmen aufstellen. Als Standort sollen stark frequentierte Orte, etwa entlang von Wanderwegen favorisiert werden.
Den Blick auf die schöpferische Leistung lenken
„Wir wollen die Bevölkerung aufmerksam machen, dass Oberösterreichs Kulturlandschaft deshalb so einzigartig erstrahlt, weil die Bäuerinnen und Bauern das in ihrer tagtäglichen Arbeit gestalten“, sagt Christian Lang, Landesobmann der oberöstereichischen Jungbauern.
Diese „Erinnerung“ tue not, denn gerade im Hinblick auf die Freizeitnutzung werde das oft vergessen oder sei vielfach der Bevölkerung gar nicht bewusst. Das bestätigen laut Lang die sich häufende Meldungen der letzten Zeit. Darin klagen Bäuerinnen und Bauern darüber, dass sich viele Ausflügler oft rücksichtlos verhalten. Sie parken ihre Autos in Wiesen, setzen sich in Felder und hinterlassen dort auch noch ihren Müll.