Der Generalsekretär der Landwirtschaftskammer Österreich Ferdinand Lembacher überreichte gemeinsam mit Christian Gessl von der AMA und Interessengemeinschaft Erdäpfelbau (IGE)-Obmann Franz Wanzenböck am Donnerstag, 27. Februar, die Auszeichnung.
Valdivia ragt heraus
Es war das Jahr der Rekorde: 213 Proben wurden eingereicht und geschmacklich unter die Lupe genommen. Damit, hat sich die Zahl der Proben im heurigen Jahr im Vergleich zum Vorjahr beinahe verdoppelt. Hervorgestochen ist dabei wieder einmal die noch sehr junge heimische Sorte Valdivia. Wurde die Sorte vor wenigen Jahren erst neu gezüchtet, machte sie heuer bereits die Hälfte der Einreichungen in der Kategorie „festkochend“ aus. Der Geschmack dieser Sorte hat erneut überzeugt und so gingen gleich alle drei Trophäen dieser Kategorie an Valdivia-Anbauer.
In der Kategorie „vorwiegend festkochen/mehlig“ findet man unter den Top 10 heuer eine große Sortenvielfalt. Mit der ebenfalls noch jungen Sorte Bosco ist auch hier eine österreichische Züchtung ganz vorne mit dabei.
„Die Preisverleihung findet heuer bereits zum sechsten Mal statt und mit über 200 Mustern hatten wir dieses Jahr so viele Einsendungen wie noch nie“, zeigt sich IGE-Obmann Franz Wanzenböck erfreut über den Erfolg des Projektes „Goldener Erdapfel“. Weiters streicht der Obmann hervor, wie wichtig gerade in Anbetracht der sich ändernden Klimabedingungen die heimische Züchtung ist und gratuliert der Niederösterreichischen Saatbaugenossenschaft zu ihrem Erfolg.
Platzierungen im Überblick:
Kategorie „Festkochend“
- Christine u. Karl Hellmer, Auersthal, Bez. Gänserndorf, Sorte: Valdivia
- Hermann u. Hedwig Schwarzl, Starnwörth, Bez. Korneuburg, Sorte: Valdivia
- Manfred und Christa Riener, Brand, Bez. Gmünd, Sorte: Valdivia
Kategorie „Vorwiegend festkochend/mehlig“
- Hermann u. Hedwig Schwarzl, Starnwörth, Bez. Korneuburg, Sorte: Belmonda
- Nicole und Martin Pamperl, Schalladorf; Bez. Hollabrunn, Sorte: Bosco
- Bernhard Wohlmuth, Oberkreuzstetten, Bez. Mistelbach, Sorte: Marabell