Navis/Tirol Es gibt sie noch, die „einsamen“ Almerer, die hoch oben am Berg in ihrer Almhütte zuweilen Wetterkerzen anzünden, wenn’s ringsum bedrohlich blitzt und donnert. Aber ganz so einsam und abgeschottet müssen sich die meisten Almleute heutzutage nicht mehr fühlen, seit Satellitenschüsseln auch in abgelegensten Winkeln für Empfang sorgen. Beim einen oder anderen Almerer bzw. der Almerin liegt natürlich ein Handy griffbereit, auf das man in Notfällen zurückgreifen kann. Die modernen Kommunikationsmittel sind aber kein Widerspruch zur „urigen“ Arbeit, die heute noch wie vor hundert Jahren auf den Almen verrichtet werden muss. Bestes Beispiel ist Karl Peer, der im Tiroler Navistal auf 1663 m eine Alm bewirtschaftet. Freundlicherweise gestattet der kernige Almerer einen Blick in die kleine Wohnstube, die sich am besten mit „multifunktional“, aber sehr heimelig umschreiben lässt.
Bewerbung für „höheren Dienst“

Auf der Peer Alm sowie auf anderen Almen in Tirol sind freiwillige Hilfskräfte willkommen. Das Interesse ist groß. Viele Bewerber kommen aus Deutschland.