Es war wie im Krimi“, berichtet Wildhalter Robert Altmann aus Mauern, Kreis Freising. Vor gut einem Monat überschlugen sich am Sonntagmorgen die Ereignisse. Denn vom Fenster aus entdeckte seine Familie etwas Ungewöhnliches im Gehege, den Kadaver von einem Damtier. Dann ging es Schlag auf Schlag, „wirklich schnell“ wie Altmann betont: Er benachrichtigte den örtlichen Jagdvorstand, man war sich unschlüssig, ob dies ein Luchs oder ein Wolf angerichtet hat. Klärung brachte die Unterstützung vom Netzwerk Große Beutegreifer. Ein ehrenamtlicher Ansprechpartner des Landesamtes für Umwelt dokumentierte den Riss und nahm Proben. Diese ergaben etwa zwei Wochen später: Ein Wolf hatte das fünfjährige Tier gerissen.
