Landsberg/Weilheim - Im Landkreis Landsberg am Lech und dem benachbarten Weilheim-Schongau kam es im Zeitraum von Dezember 2019 bis Januar 2020 zu insgesamt zwölf Bränden. Betroffen waren zumeist Feldscheunen, kleinere landwirtschaftliche Gebäude, Holzlagerorte und Strohballen. Der bislang entstandene Sachschaden wird auf rund 600 000 € geschätzt.
Noch im Dezember vergangenen Jahres gründete die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck eine eigene Ermittlungsgruppe (EG Feldscheune). Vergangene Woche wurden Kriminalbeamte auf eine versuchte Brandlegung an einem größeren Holzlager in Unterdießen aufmerksam. Sie verhinderten zum einen die Ausbreitung des Feuers und nahmen in der Folge zwei Tatverdächtige fest.
Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 25-jährigen Mann aus dem Landkreis Landsberg am Lech und einen 24-jährigen Mann aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Der Ermittlungsrichter bestätigte den Haftantrag und ordnete Untersuchungshaft an. Im Rahmen der erfolgten kriminalpolizeilichen Vernehmung legten die Beschuldigten ein Teilgeständnis ab.