Er tritt in große Fußstapfen: Biobauer Ralf Huber wurde heute als oberbayerischer Präsident des BBV nachgewählt, er folgt Anton Kreitmair, der im vergangenen Herbst nach schwerer Krankheit verstorben ist. Huber hat die Wahl mit 75 von 125 Stimmen gewonnen, sein Gegenkandidat war der stellvertretende Bezirkspräsident und Weilheimer Kreisobmann Wolfgang Scholz, der einige weitere Ehrenämter innehat.
Was Huber vorhat: den BBV zu einem „geilen Verein“ machen – und zwar im Team und mit einem Zitat von Konrad Adenauer: „Man sollte nichts so fürchten, wie wenn alle Bauern an einem Strang ziehen." Huber ist stellvertretender Kreisobmann in Freising und bewirtschaftet einen biologischen Ackerbaubetrieb im Landkreis Freising. Er engagiert sich in mehreren Arbeitskreisen und Ausschüssen für den (Öko)landbau, für die Lehrlingsausbildung und ist im Lenkungsausschuss der Öko-Modellregion ILE Ampertal.
Dem Wochenblatt sagte Huber, der den Betrieb gemeinsam mit seinem Sohn in einer GbR leitet, vor der Wahl: „Ich habe mein Feld bestellt und bin bereit für neue Aufgaben.“
Wegen der Kontaktbeschränkungen während des aktuellen harten Lockdowns musste die Nachwahl des Bezirkspräsidenten zum ersten Mal per Briefwahl durchgeführt werden.