
Mammendorf/Lks. Fürstenfeldbruck - Die Leistungen ihrer Lohnunternehmen über den Maschinenring abzurechnen, dazu rief Johann Pflügler, der Geschäftsführer des Maschinenringes (MR) Fürstenfeldbruck, seine Mitglieder bei der Jahresversammlung in Mammendorf auf. Ziel des MR als eingetragener Verein sei es nicht Gewinn zu machen, aber die Kosten sollten erwirtschaftet werden, meinte er mit einem Blick auf die Zahlen des vergangenen Jahres. Er erklärte, dass dazu der gute Wille aller Mitglieder nötig sei.
Die Abrechnungen zeitnah einreichen
Durchschnittlich seien im Jahr 2018 in Bayern 4308 € Verrechnungswert pro Mitglied eingereicht worden. Der MR Fürstenfeldbruck liege 2019 mit 4275 € unter diesem Durchschnitt. „Da gibt es noch Potenzial“, sagte Pflügler. In diesem Zusammenhang appellierte er an die Mitglieder, die Abrechnungen zeitnah einzureichen und nicht erst am Ende des Jahres. „Nächstes Jahr werden wir nach dem 15. Januar keine Verrechnungen mehr für das Jahr 2020 machen“, zeigte er die Konsequenzen auf.
Ein Blick nach Baden-Württemberg
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Referat zum Ackerbau-Thema „Neue Wege in der Bodenbearbeitung“ von Klaus Keppler, Vorsitzender der Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung. Er bewirtschaftet mit seiner Familie einen Ackerbaubetrieb mit 155 ha in Uttenweiler in Baden-Württemberg und zeigte an seinem Betrieb die Vorteile einer konservierenden Bodenbearbeitung auf. Ökonomie, hohe Erosionsschäden und ein nicht zufriedenstellendes Bodengefüge seien vor etwa 25 Jahren die Gründe für die Umstellung gewesen.