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Viehvermarktung

Mehr Mitglieder, weniger Tiere

Versammlung
Ludwig Holly
am Donnerstag, 30.01.2020 - 07:05

Gebietsversammlung der VVG Oberbayern-Schwaben in Ebersberg

Ebersberg „Wir haben ein Jahr mit vielen Ereignissen hinter uns“, sagte Aufsichtsrat-Vorsitzender Josef Andres, als er die Gebietsversammlung der Viehvermarktungsgenossenschaft (VVG) Oberbayern-Schwaben eG im Hotel-Gasthof Huber in Oberndorf eröffnete.

Dass die Genossenschaft auch im Jahr 2019 ausgezeichnet unterwegs war, zeigte der vom Vorstandsvorsitzenden Hubert Mayer präsentierte Geschäftsbericht. Insgesamt wurden rund 1,2 Mio. Tiere vermarktet oder 23 000 Stück pro Woche.

Marktführer bei der Vermarktung von Bullen

Mit 55 Kälbern, 22 637 Färsen, 37 532 Kühen und 46 416 Bullen kam die Rindervermarktungszahl auf 106 640 Tiere im Wert von 133,2 Mio. €. „Wir sind Marktführer in der Vermarktung von Jungbullen. So geht jeder fünfte Bulle in Bayern zu unserer VVG“, erklärte Mayer.
Die Genossenschaft ist auch führend in der Nutzviehvermarktung in Bayern. Im Geschäftsjahr waren es 82 229 Stück mit einem Tierwert von 38,3 Mio. €.

Bei den  Schlachtschweinen waren es 495 627 Stück mit einem Wert von 82,4 Mio. €  und bei den Ferkeln 580 500 Tiere im Wert von 38,6 Mio. €.

Rosenheim, Traunstein und Mühldorf liegen vorn

Ein deutliches Zeichen für eine erfolgreiche Arbeit ist in einer schwierigen Zeit der Mitgliederanstieg auf 15 173 zum Ende des Jahres 2019 (2018: 15 104). Der mitgliederstärkste Regierungsbezirk ist Oberbayern mit 9495 Mitgliedern, wobei die Landkreise Rosenheim mit 1866 Mitgliedern, Traunstein mit 1451 und Mühldorf mit 1351 ganz vorne liegen. In Schwaben hat die Genossenschaft 3248 Mitglieder. Eine erfolgreiche Entwicklung habe mit 1601 auch die Zahl der Mitglieder in Niederbayern genommen. Zudem ist die VVG Oberbayern-Schwaben zunehmend auch in Franken, der Oberpfalz, Baden-Württemberg und auch Österreich vertreten.