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Ausbildung

Der Grundstein ist gelegt

Freisprechungsfeier-Ebersberg_sas
Ludwig Holly
am Montag, 17.08.2020 - 10:08

Die Freisprechungsfeier in Ebersberg erfolgt dieses Jahr im kleinen Rahmen.

Die Freisprechungsfeier für Absolventen der dreijährigen Land- und Hauswirtschaftsausbildung fiel heuer coronabedingt sehr viel kleiner aus als gewohnt: Jeweils die drei Besten bekamen ihre Urkunde von Landrat Robert Niedergesäß überreicht. Landwirtschaftsamtsleiter Dr. Georg Kasberger gratulierte ihnen zu dem „ersten Grundstein für die berufliche Laufbahn“.

Gute Ergebnisse

Im Ausbildungsberuf Landwirt haben fünf Frauen und 23 Männer die Prüfung bestanden. Von ihnen kamen 10 aus dem Landkreis Ebersberg, 11 aus München und 7 aus anderen Landkreisen. 23 Prüflinge haben eine zwei- bzw. dreijährige landwirtschaftliche Lehre gemacht. Fünf Absolventen sind wegen ihrer vorher abgeleisteten haupt- oder nebenberuflichen Praxiszeit in der Landwirtschaft und der Teilnahme am Bildungsprogramm für Landwirte zugelassen worden.
Den besten Abschluss schaffte ein junger Mann, dicht gefolgt von zwei Frauen: Bernhard Haimmerer aus Anzing/Lks. Ebersberg (Ausbildungsbetrieb: Anton Günthner-Biller, Pfadendorf) mit der Note 1,64, Magdalena Metzger aus München (Ausbildungsbetrieb Franz Lenz, Zorneding, 1,69) und Maralen Gerer aus Balkham/Glonn, Lks. Ebersberg (Josef Bell, Großesterndorf, 2,09).
Die Abschlussprüfung Hauswirtschaft legten insgesamt 115 Absolventen im Prüfungsjahr 2020 am Berufsbildungsamt Ebersberg ab. „Den Prüflingen wurde viel abverlangt“, betonte Maria Stangl, Bildungsberaterin am Landwirtschaftsamt Ebersberg.
Neun Absolventinnen hatten die klassische duale Ausbildung gemacht. Die besten Prüfungsergebnisse schafften: Veronika Sontheim aus Egling/Lks. Bad Tölz-Wolfratshausen mit der Note 1,49, Veronika Trenkler (Emmering/Lks. Ebersberg, 2,05) und Katharina Waldschütz (Irschenberg/Lks. Miesbach, 2,18.).
„Wir wollen die Struktur in unserem landwirtschaftlich geprägten Landkreis erhalten und dafür brauchen wir gut ausgebildete, tüchtige Landwirte und Hauswirtschafterinnen. Die Politik macht es der Landwirtschaft nicht immer einfach, daher müssen wir auf kommunaler Ebene handeln“, sagte Landrat Niedergesäß.
Natürlich war es eine besondere Herausforderung, die Prüfung unter Corona-Hygienestandards durchzuführen. Doch durch das strikte Einhalten des Konzeptes ist es gelungen, die Abschlussprüfungen erfolgreich durchzuführen.
Zum Schluss der kleinen Feier dankte Dr. Kasberger allen, die zur erfolgreichen Berufsausbildung und Abwicklung der Prüfung beigetragen haben und den Sponsoren für die Anerkennungspreise. Den Absolventen riet er, auf ihr Können und Wissen zu vertrauen und die vielen Fortbildungsmöglichkeiten zu nutzen: „Setzen Sie sich engagiert in Ihren Betrieben ein, nehmen Sie neue Entwicklungen auf und tragen Sie Ihre Anregungen vor.“
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