
65 junge Landwirtinnen und Landwirte in der Region 10 absolvierten in diesem Jahr die Berufsabschlussprüfung. Lange war unklar, ob und wie eine Zeugnisverleihung abgehalten werden kann. Doch inzwischen wurden die Schutzvorkehrungen soweit gelockert, dass eine kleine Feier in der Gaststätte am Auwaldsee möglich war.
„Sie können heute am Ende der Ausbildungsphase den Preis für Ihren Fleiß in Händen halten“, sagte Josef Schnell, Bereichsleiter Landwirtschaft am Landwirtschaftsamt Ingolstadt, der den Absolventen – 27 aus dem regulären Ausbildungsweg, 28 über das Bildungsprogramm Landwirt (BiLa) und zehn über Hochschule dual – herzlich zu ihrem Abschluss gratulierte: „Der Beruf Landwirt ist vielfältig und stellt hohe Anforderungen. Seien Sie stolz auf das Erreichte:“ Er und bedankte sich bei den Prüfungsbetrieben, den Prüfern, Ausbildern und Familien, die die jungen Leute unterstützend durch die Ausbildung und Prüfung führten.

Schnell zollte den Absolventen großen Respekt: „Sie brauchen sich nicht zu verstecken.“ Er forderte sie auf, in ihrem Umfeld Vorbild zu sein und die Bevölkerung mitzunehmen. „Auf diese Weise lassen sich viele Missverständnisse und Vorwürfe regeln“, ist er überzeugt und wünschte sich mehr Wertschätzung für die regionale Lebensmittelversorgung. „Landwirt zu sein, ist auch ein Privileg. Sie müssen keine großen Ängste für die Zukunft haben“, zeigte er sich zuversichtlich.
Prüfungsausschussvorsitzender Hans Funk und René Reinhardt von der Staatlichen Berufsschule Pfaffenhofen beglückwünschten die jungen Leute zum Ergebnis. „Sie haben damit eine gute Basis geschaffen, um die Herausforderungen zu meistern.“ Sie baten die Zuhörer, nicht den Blick über den Tellerrand zu verlieren.