Pullach/Lks. Kelheim - „Das soll ein kleines Dankeschön sein. Heute sollen es sich alle gut gehen lassen, einen informativen Nachmittag erleben und sich gemeinsam austauschen“, meinte Vorsitzender Konrad Kolbinger bei der Begrüßung der Betriebshelferinnen und Dorfhelferinnen, Helferinnen, die im Dienstleistungsbereich tätig sind, und Frauen der Mitglieder im Gasthaus Röhrl.
Landrat Martin Neumeyer betonte in seinem Grußwort, dass Nahrungsmittel in der Gesellschaft wieder etwas mehr wert sind und forderte gleichzeitig einen faireren Umgang mit den bäuerlichen Familienbetrieben. Cäcilie Herrmann, Schulleiterin der einsemestrigen Teilzeitschule Hauswirtschaft in Abensberg, nutzte die Gelegenheit, um Werbung für die Fachschule zu machen.
Kreisbäuerin Rita Schultes sprach von einem schwierigen Jahr und forderte die Zuhörerinnen auf, nach vorne zu schauen, das Beste daraus zu machen und eventuell eine Aus- und Fortbildung anzupacken. Dazu lud sie zum geplanten Motorsägenkurs speziell für Frauen ein. Auch Geschäftsführer Stefan Burgmeier freute sich über den guten Besuch mit über 50 Frauen und dankte ihnen für ihr Engagement. Er lud ein zu MR-Kaffee und selbst gebackenen Kuchen, die von den Helferinnen, Vorstands- und Bürodamen spendiert wurden.
Mediatorin und Familientherapeutin Margarete Hospach widmete sich in ihrem Vortrag „In die Jahre gekommen“ dem Generationswechsel auf dem Betrieb und stellte dar, wie sich der Umgang zwischen „Jung“ und „Alt“ mit gutem Willen, viel Achtsamkeit und gegenseitigem Respekt, gegenseitiger Würdigung und Wertschätzung zu einem zufriedenem und bereicherndem Miteinander entwickeln kann. „Der Umgang miteinander ist der Schlüssel zum Erfolg“, machte sie klar. Optimalerweise rückt dann die ältere Generation in die zweite Reihe, steht hinter den Jungen und stärkt diesen den Rücken.