
Mit ihren Unterschriften haben der Vorsitzende der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Nürnberger Land, Richard Sperber, und der Bereichsleiter Forsten beim Landwirtschaftsamt Roth-Hersbruck, Dr. Christian Kölling, bei der Jahreshauptversammlung der FBG Nürnberger Land die im Waldpakt vorgesehene Kooperationsvereinbarung besiegelt.
Eine reine Formsache
„Eine reine Formsache“, wie Kölling betonte, „denn was nun schriftlich fixiert ist, haben wir auch ohne Vereinbarung schon lange praktiziert.“ Detailziele sind neben der Intensivierung des Informationsaustauschs und der Öffentlichkeitsarbeit die nachhaltige Bereitstellung des Rohstoffes Holz sowie die Entwicklung neuer Geschäftsfelder über die Holzvermarktung hinaus. Ein wichtiges Augenmerk gilt der Steigerung der Klimawandelanpassung der Wälder und des Waldumbaus. Vor allem bei der Umsetzung des Grundsatzes „Wald vor Wild“ will man gemeinsam agieren.
Unsicherheiten für die Forstwirtschaft
„Die Zukunft bringt Unsicherheit für die Forstwirtschaft“, waren sich Kölling und Sperber einig. Erfahrungen aus der Vergangenheit würden für den heimischen Wald an Wert verlieren und schon heute müsse man sich Gedanken machen, wohin der Weg führt und welche Baumarten künftig mit den veränderten Klimabedingungen am besten zurechtkommen.