Mahnfeuer gegen das geplante Insektenschutzgesetz haben Landwirte in allen Teilen Frankens entzündet. Im Landkreis Forchheim wären rund 4041 ha landwirtschaftliche Fläche betroffen. „Wir brauchen Kooperationen statt neuer Verbote, denn Naturschutz geht nur mit uns Bäuerinnen und Bauern“, forderte Greif.
Allein am Hetzleser Berg im Landkreis, so ergänzt Kreisbäuerin Rosi Kraus, sind 1113 ha betroffen, davon 203 ha Felder, 780 ha Grünland und 131 ha Obst. Es dürfen dann keine chemischen Mittel zur Bekämpfung von Schädlingen eingesetzt werden, für die Fränkische Schweiz ein Desaster.
In ganz Bayern brachten Landwirte mit Mahnfeuern, Schlepperkorsos und Kundgebungen ihren Unmut gegen das geplante Aktionsprogramm Insektenschutz zum Ausdruck. Hier sehen Sie einige Impressionen:
Landwirte demonstrieren gegen Insektenschutzgesetz


















Am Markt gibt es beispielsweise null Toleranz für Kirschfruchtfliegen. „Da kannst du dann den Kirschenanbau vergessen“, weiß Kraus aus eigener Praxis. Ähnlich entsetzt sieht es ein Jungbauer aus dem Raum Leutenbach. Für den Verein Land schafft Verbindung (LsV) nahm Josef Taschner aus Obertrubach klar Stellung.