Die traditionellen Felderführungen zu den Demonstrationsflächen im Landkreis müssen aufgrund der Corona-Kontaktbeschränkungen entfallen. Nichtsdestotrotz stehen die Flächen zur Besichtigung im Eigenstudium zur Verfügung. Wasserberater Matthias Rummer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Ansbach weist darauf hin, dass an den Demo-Flächen in Leutershausen, Ohrenbach-Habelsee und Altentrüdingen entsprechende Hinweistafeln aufgestellt sind. Als Besonderheiten sind unter anderem Maismulchsaat nach Fräsbearbeitung (Leutershausen), Lupinen und Sojabohnen nach Zwischenfrüchten (Habelsee) sowie Sojabohnen und Maismulchsaat nach Zwischenfrüchten (Altentrüdingen).
Vorteile des Zwischenfruchtbaus gezeigt
Ziel der Demo-Flächen ist es, die Vorteile des Zwischenfruchtanbaus zu verdeutlichen. Zwischenfrüchte erhalten und verbessern die Bodenfruchtbarkeit, schließen Nährstoffe auf, lockern einseitige Fruchtfolgen auf, verbessern die Humusbilanz sowie die Wasseraufnahmefähigkeit vor allem bei Starkregen. Über den Winter bieten Zwischenfrüchte einen effektiven, ganzflächigen Erosionsschutz und sind die Grundlage für die Mulchsaat zu Mais im folgenden Frühjahr. Ferner wird mit Mulchsaat die Hangauflage beim Pflanzenschutzmitteleinsatz erfüllt. Körnerleguminosen stellen eine heimische Eiweißquelle dar, lockern Fruchtfolgen auf und besitzen einen hohen Vorfruchtwert.