Nicht in Wut geraten
Gleich zu Beginn hatte Wolfgang Kerwagen als Chef des Amtes für Landwirtschaft und Ernährung darauf verwiesen, was derzeit alles auf die Landwirtschaft einströmt. Er wies auf die Ängste hin, dass mit der Umsetzung des neuen Naturschutzgesetzes die Bürokratie noch weiter zunimmt. Trotzdem appellierte Kehrwagen, sich nicht in Rage zu reden, da sich die gesellschaftlichen Einstellungen geändert haben.
Warum trifft es immer die Bauern?
Dass nur die Bauern sich umstellen „müssen“ und alle anderen gesellschaftlichen Gruppen sich nur anders verhalten „sollen“. Wenn der Bauer Schädlinge bekämpft, sei er der Bösewicht, während in den Rheinauen vom Hubschrauber Gift versprüht wird, damit die Städter nicht von Mücken belästigt werden, sagte ein Diskussionsredner.
BBV macht seine Standpunkte deutlich
Den Streuobstbeständen helfe nicht eine Unterschutzstellung, weil diese bei fehlender Pflege absterben und verloren gehen. Wichtig für den Erhalt der landschaftsprägenden Streuobstwiesen wäre nach Ansicht des Bauernverbandes vielmehr eine angemessene Unterstützung der Bewirtschafter bei der Pflege der Streuobstbestände und eine entsprechende Förderung.