
Mit einem Investitionsvolumen von 53,7 Mio. € ist der Neubau des Beruflichen Schulzentrums (BSZ) Alfons Goppel und die damit verbundene Generalsanierung der dazugehörigen Turnhalle das größte bauliche Projekt in der Geschichte des Landkreises Schweinfurt. Mit dem Spatenstich am 10. September 2020 haben die Bauarbeiten nun planmäßig begonnen. Die Inbetriebnahme ist für September 2022 geplant.
Im Beisein von Mitgliedern des Kreisausschusses, der Schulfamilie, den Architekten und Projektplanern ging Landrat Florian Töpper in seiner Begrüßung auf die Bedeutung dieses Baus ein: „Wir wollen hier unseren Schülerinnen und Schülern das Allerbeste bieten.“ Damit dies gelingt, hat sich der Landkreis frühzeitig mit der Schulfamilie in Verbindung gesetzt. „Ich bin beeindruckt von der Identifikation des Schüler- und Lehrerkollegiums mit ihrer Schule. Sie haben sich intensiv bei den Planungen mit eingebracht.“
Nachhaltiges Bauen und Barrierefreiheit
Dem Landkreis gehe es bei dem Neubau aber um mehr als nur um eine optimale Funktionalität der Räumlichkeiten. Nachhaltiges Bauen und Barrierefreiheit seien ebenfalls zwei sehr zentrale Punkte bei der Ausarbeitung gewesen. Das neue Gebäude wird unter anderem deutlich die vorgeschriebenen energetischen Mindestanforderungen unterschreiten, es liegt näher an den Standards für Passivhäuser als am gesetzlichen Standard nach der sogenannten Energieeinsparverordnung.
Aula und Mensa als Herz der Anlage
Der Münchner Architekt Peter Schwinde erläuterte die wesentlichen Besonderheiten des Neubaus. „Herz der Anlage werden die Aula und Mensa im Erdgeschoss sein, die Platz für rund 500 Personen bieten und durch verschiebbare Wandelemente unterschiedlich nutzbar sein werden.“ Besonderes gestalterisches Element wird auch der Innenhof sein, der sich quasi durch alle Stockwerke des Gebäudes ziehen wird.