„Artenschutz ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft. Wir brauchen einen Gesellschaftsvertrag des Respekts und der gegenseitigen Wertschätzung. Alle müssen und können etwas beitragen. Das wollen wir gemeinsam erarbeiten“, schrieb Ministerpräsident Markus Söder (CSU) vor dem Treffen aus seiner Facebookseite. Laut Moderator Alois Glück sollte es diesmal vor allem darum gehen, was der Staat, Kirchen und Kommunen auf ihren Flächen für die Artenvielfalt leisten können. Konkrete Ergebnisse sind nicht bekannt, demnächst soll zumindest ein Bericht auf der Internetseite der Staatsregierung veröffentlicht werden.
Erstmals dabei am Runden Tisch war die KLJB-Landesgeschäftsführerin Maria Stöckl. Haben sich ihre Erwartungen erfüllt? „Es ist wichtig, dass der Dialog weitergeht, nur so können die Gräben zwischen Landwirtschaft und Naturschutz, die es immer noch gibt, überwunden werden“, sagt sie. „Uns als KLJB ist es besonders wichtig, dass bei der Diskussion um einen Gesellschaftsvertrag die Bildung, auch außerschulisch, nicht zu kurz kommt.“ Dabei nennt sie etwa bessere Rahmenbedingungen und die Förderung für ein freiwilliges, ökologisches Jahr. Ideen sind also da, ob es zur Umsetzung kommt, ist offen – zumal das nächste Treffen des Runden Tisches erst im November 2020 stattfinden soll.