Gut 1500 Almbauern, Schafhalter, Pferdezüchter und so weiter haben auf einer Demonstration in München ihre Positionen zum Wolf zum Ausdruck gebracht. Der Bayerische Bauernverband hatte gerufen und sie kamen alle - von Südtirol bis zur Nord- und Ostseeküste. Hier ein paar Statements.
Wolfsdemo: Die Positionen auf den Punkt gebracht
Stimmen von der Demonstration zur Rückkehr des Wolfes in München am 2. Oktober 2021.
Sepp Kellerer
am Sonntag, 03.10.2021 - 20:24

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Walter Heidl, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes beklagt, dass der Streit zwischen Deutschland und der EU-Kommission auf dem Rücken der Bauern ausgetragen wird.
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Sabine Firnhaber, Vizepräsidentin Landesbauernverband Mecklenburg-Vorpommern : „Seit 20 Jahren wächst der Bestand ungehindert. die Wölfe sammeln Erfahrungen, dass der Mensch ihnen nichts tut, wie man am leichtesten Beute macht, und dass es in der Nähe der Menschen viel Nahrung gibt. Wölfe sind hoch intelligente und schnell lernende Raubtiere.“
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Sepp Kellerer
Joseph Grasegger, Vorsitzender des Landesverbandes Bayerischer Schafhalter: „Es kann nicht sein, dass die Politik nur abwartet, einen Monitoringplan mit den Weideschutzzonen erstellt, den aber dann im Landesamt für Umwelt 2 Jahre liegen lässt. Dieser Monitoringplan muss endlich auf den Tisch.“
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Sepp Kellerer
Sepp Glatz, Vorsitzender Almwirtschaftlicher Verein Oberbayern: „Wir sind da, um unser Vieh gesund zu erhalten und dafür dass es auf der Alm frei grasen kann und nicht dafür, dass wir überall auf den Almen Zäune machen. Der Wolf und der Bär werden die Almen nicht abgrasen.“
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Sepp Kellerer
Josef Hechenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol: „Wir haben von unseren Vätern und Vorvätern unser Land geerbt. Und es ist unsere verdammte Pflicht, es auch an unsere nächste Generation weiterzugeben. Alles Gute in einem gemeinsamen Kampf gegen den Wolf.“
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Sepp Kellerer
Gina Strampe, Aktionsbündnis Wolf beim Landvolk Niedersachsen: „Frau Umweltministerin Svenja Schulze, nehmen Sie unsere Sorgen ernst und geben Sie ehrliche aktuelle Zahlen nach Brüssel. Verschaukeln Sie uns nicht und spielen Sie nicht mit Zahlen, die schon 4 oder 5 Jahre alt sind.“
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Sepp Kellerer
Albrecht Fürst Oettingen Spielberg, Präsident Familienbetriebe Land und Forst Bayern: „Diese Demonstration heute - wir müssen weiter zusammenhalten - diese Demonstration für Freiheit, Eigentum und Selbstbestimmung war groß.“
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Sepp Kellerer
Ralf Huber, BBV-Bezirkspräsident Oberbayern: „Wir sind bei unseren Tieren ab der Geburt und wir haben eine enge Beziehung zu ihnen. Wir mögen den Wolf und wir mögen unsere Tiere. Der Wolf hat irgendwo seinen Platz, aber nicht da, wo unsere Tiere sind.“
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Sepp Kellerer
Christine Singer, Bezirksbäuerin Oberbayern: „Der Erhalt der Weidetiere ist untrennbar verbunden mit deren Schutz vor dem Wolf.“
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Sandra Kalb
Max Weichenrieder, Vorsitzender Landesverband Bayerischer Wildtierhalter: „Wir haben Angst, nicht nur um unsere Tiere, wir haben Angst um uns. Alle, die den Wolf bedingungslos befürworten, nehmen billigend in Kauf, dass irgendwann auch Übergriffe auf den Menschen sind. Wir möchten dann nicht hören: Hätte er sich richtig verhalten, dann wäre nichts passiert.“
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Sepp Kellerer
Leo Tiefenthaler, Obmann des Südtiroler Bauernbundes: „Wir haben in Südtirol nicht mehr nur das Problem mit dem Wolf. Wir haben den Bären, wir haben den Goldschakal und wir haben den Luchs. Wehret den Anfängen!“
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