
Hinzukommen die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels, wodurch auch die Menschen in den westlichen Ländern beginnen, sich um die Wasser- und Lebensmittelsicherung in ihrem Heimatland zu sorgen.
So sehen rund 27 Prozent der im Rahmen des Statista Global Consumer Surveys befragten US-Amerikaner:innen die Wasserversorgung als eine der größten Herausforderungen ihres Landes.
Die Wasserkrise in Flint, Michigan ist eines der prominentesten Beispiele, für eine akute Wasserknappheit in den USA. Nachdem die Wasserversorgung von aufbereitetem Wasser des Detroit Water and Sewerage Department (das aus dem Huronsee und dem Detroit River stammt) auf den Flint River umgestellt wurde, stellte sich einige Zeit später heraus, dass diese mit Blei und Legionellen kontaminiert war.
Fünf Jahre lang mussten die Bewohner:innen von Flint infolgedessen ohne sauberes Trinkwasser auskommen. Mehrere preisgekrönte Dokumentationen befassten sich seitdem mit der Krise.
Deutschland ist ein vergleichsweise sicheres Land
In Deutschland ist der Anteil der Befragten, die Wasser- und Nahrungsknappheit als ein großes Problem sehen mit 17 Prozent vergleichsweise gering. In Südafrika hingegen identifizieren mehr als die Hälfte der Befragten die Versorgung mit ausreichend Trinkwasser als eine wichtige Aufgabe.
Gestern hat (6. November) hat die die Weltklimakonferenz (COP27) der Vereinten Nationen begonnen. Im Fokus des Repräsentantentreffens steht vor allem der Kampf gegen den globalen Klimawandel und die schwere Aufgabe der Nahrungssicherung in den Krisengebieten.