Internationale Kontrolleure haben ihre Inspektion beendet, teilte das türkische Verteidigungsministerium am Mittwoch laut APA mit. Das Schiff kann nun die durch Istanbul verlaufende Meerenge Bosporus passieren.
Experten aus mehreren Länder beteiligt
Gestern Früh waren Experten der Ukraine, Russlands, der Türkei und der Vereinten Nationen an Bord des vor Istanbul ankernden Getreide-Frachters "Razoni" gegangen und hatten das Schiff inspiziert. Die "Razoni" hatte am Montag als erstes Schiff im Rahmen des Ende Juli von der Ukraine und Russland unterzeichneten Abkommens den ukrainischen Schwarzmeer-Hafen Odessa verlassen. Einer Mitteilung des ukrainischen Infrastrukturministeriums zufolge warten aktuell 17 bereits beladene Schiffe auf die Erlaubnis, ablegen zu können.
Sie sollen über einen sicheren Korridor durch vermintes Gewässer im Schwarzen Meer gelotst und vor der Ausfahrt ins Mittelmeer von ukrainischen, russischen, türkischen und UNO-Experten überprüft werden. Damit soll der Export von Millionen Tonnen Getreide gesichert werden, die in der Ukraine wegen des russischen Angriffskrieges bisher nicht abtransportiert werden konnten.