München – Seit Start des neuen Förderprogramms „Streuobst für alle" Anfang Oktober wurden in ganz Bayern mehr als 150 Anträge für je bis zu 100 Bäume gestellt. Das teilte das bayerische Landwirtschaftsministerium am Montag, 2. Januar 2023, mit. Dieser Start zeigt laut Ministerium, dass das Interesse an Streuobstwiesen und dem Thema Biodiversität sehr groß sei. Bayerns Streuobstwiesen seien einzigartige Kulturlandschaften und wichtige Biotope der Artenvielfalt. Die fast sechs Millionen Streuobstbäume in ganz Bayern bieten nach Angaben des Staatsministeriums rund 5.000 Tier- und Pflanzenarten einen wertvollen Lebensraum. Bis 2035 sollen im Rahmen des Bayerischen Streuobstpakts eine Million weitere Streuobstbäume hinzukommen. Ein wesentliches Element ist das neue Förderprogramm „Streuobst für alle“
Das neue Förderprogramm wird über die Ämter für Ländliche Entwicklung abgewickelt. Die Anträge dazu können digital gestellt werden. Interessant für Landwirte: Beim Programm antragsberechtigt sind Vereine, Kommunen und Verbände. Sie können die geförderten Streuobstbäume dann auch zur Pflanzung an Privatpersonen und Landwirte kostenlos weitergeben. Die Kommunen sind aufgerufen, auch die Schulen mit einzubeziehen. Infos zum neuen Förderprogramm „Streuobst für alle!“ und die Antragsunterlagen sind im Förderwegweiser auf der Seite des Landwirtschaftsministeriums zu finden unter www.stmelf.bayern.de/streuobstfoerderung.
Ein Artikel auf Basis einer redaktionell bearbeiteten Pressemitteilung des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums. / phs