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Tierseuche

Schweinepest: 6 Mio. € für festen Zaun

Josef Koch
Josef Koch
am Mittwoch, 30.09.2020 - 15:54

Erst nach über 2 Wochen nach dem ersten ASP-Fall in Brandenburg macht das Land Geld frei für einen festen Grenzzaun.

Schweinepest-Wildschutzzaun-Brandenburg

Das Land Brandenburg stellt in diesem Jahr rund sechs Millionen Euro aus dem Landeshaushalt für den Bau von festen Wildschutzzäunen zur Verfügung. Das teilte Finanzministerin Katrin Lange in Potsdam nach einem Gespräch mit Verbraucherministerin Ursula Nonnemacher mit. Insbesondere sollen entlang der gesamten brandenburgisch-polnischen Grenze ein fester Zaun errichtet werden, und weitere erforderlichen Maßnahmen zur Bekämpfung und Eindämmung der ASP vor Ort umgesetzt werden.

Bereits zuvor hatte Nonnemacher darauf hingewiesen, dass ein fester Grenzzaun dringend nötig sei. Schließlich breitet sich die ASP in Brandenburg weiter aus.

Höchste Eisenbahn für einen festen Zaun

Nach Auffassung der brandenburgischen Finanzministerin Lange muss jetzt sehr schnell gehandelt werden, um die weitere Ausbreitung der Schweinepest zu verhindern. Viele Landwirte in Brandenburg seien zu recht in großer Sorge. Bei ihnen gehe es um massive wirtschaftliche Einbußen, möglicherweise um die Existenz.

Wegen der verhängten vorläufigen Nutzungsbeschränkungen auf Agrarflächen sind von den Auswirkungen der Seuche keineswegs nur Schweineproduzenten betroffen. "Daher muss alles unternommen werden, um die weitere Ausdehnung der Seuche wirksam zu unterbinden und den Landwirten in dieser sehr schwierigen Lage beizustehen,“ so Lange.

Verbraucherstaatssekretärin Anna Heyer-Stuffer, Leiterin des Landeskrisenstabes-ASP, erklärte: "Den festen Zaun entlang der gesamten Oder-Neiße-Grenze brauchen wir jetzt, damit keine weiteren infizierten Tiere mehr über die Grenze wechseln können. Dass das Land dafür kurzfristig sechs Millionen Euro zur Verfügung stellt, ist ein wichtiges Signal.“

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