Zählt man noch einmal die gleiche Anzahl an Bauern hinzu, die per Bahn oder anderen Verkehrsmitteln angereist sind, kommt man auf rund 25.000 Teilnehmern. Das ist die mit Abstand größte Bauerndemonstration, die die Landeshauptstadt jemals erlebt hat.
Aber damit sind noch nicht alle Teilnehmer aufgelistet. Da nicht jeder Bauer die Zeit hat, sich auf den Weg nach Berlin zu machen, gab es als Zwischenlösung Staffelfahrten. Landwirt fuhren an vereinbarte Treffpunkt, um dort den Auftrag zur Fahrt nach Berlin an Berufskollegen weiterzugeben.
Internationale Beachtung
Beachtung finden die deutschen Proteste auch im Ausland. Ganz vorne stehen die Niederlande. Hier sehen sich die Bauern mit den gleichen Problemen konfrontiert wie in Deutschland. Eine rigide neue Gesetzgebung hat ihren Handlungsspielraum deutlich einengt.
Aber sogar Länder, die man nicht unbedingt auf der Liste hat, haben Sympathie bekundet, so etwa England oder Australien. Damit kommt es zu einer internationalen Solidarisierung der Bauern untereinander. Grund dafür ist, dass auch in anderen Teilen der Welt die Bauern sich in ihrer Existenz massiv gefährdet sehen.
Mitschnitt von der Demo
Redner auf der Demonstration