An dem Dilemma der deutschen Landwirtschaft sieht "Land schafft Verbindung" (LsV) die Umweltministerien maßgeblich beteiligt. Die Bewegung wirft den Behörden vor:
- Nicht repräsentative Messstellen, die zum Teil gar nicht die landwirtschaftliche Nutzung widerspiegeln.
- Klimafeindliche und fachfremde Verordnungen, die den Bauern ihr Berufsleben zur Bürokratiehölle machen.
- Überzogene Kontrollen und nicht praxisgerechte Anforderungen an die Tierhalter, die die Landwirte an den Rand der Existenz bringen.
Teil der heutigen Aktion ist, ein Förderschreiben an die Mitarbeiter des Ministeriums zu übergeben und die großen Probleme mit der Düngeverordnung zu verdeutlichen.
Die bayerische Veranstaltung an dem bundesweiten Aktionstag fand in München am Rosenkavalierplatz vor dem Umweltministerium statt.

Die Bauern würden, so schreibt LSV in seinem Aufruf, auch in schwierigen Zeiten wie Krieg, Krankheit und Dürren ihre volle Kraft dafür einsetzen, die Bevölkerung mit gesunden, hochwertigen Nahrungsmitteln zu versorgen. Mittlerweile sei die Landwirtschaft aber ein Spielball von Ideologen und abgehobenen Träumereien geworden. Das gefährde das Gemeinwohl und die Menschen in Deutschland.