Berlin - Das gab Angela Merkel am Dienstagabend bei der Unionsfraktionssitzung in Berlin bekannt. Sie folgt damit der Linie von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die zuvor ein nationales Dialogforum angekündigt hatte. Offensichtlich ist man im Bundeskanzleramt aber skeptisch, dass so eine Veranstaltung allein vom Bundeslandwirtschaftsministerium durchgeführt werden kann.
Klöckner zeigte unterdessen Verständnis für die Sorgen der bäuerlichen Demonstranten. Nicht nur die Landwirtschaft sei beispielsweise zuständig für den Insektenschutz. Gleichzeitig müsse aber auch die Landwirtschaft sich von einer reflexartigen Abwehrhaltung lösen. Sie mute den Landwirten einiges zu, stelle aber auch neue Fördermittel zur Verfügung. Als Begründung, warum sie nicht zu den Bauerndemonstrationen gehen konnte, gab Klöckner die Sitzungswoche im Bundestag an.
