Relativ gut sind bisher die Genossenschaften mit der coronabedingten Preiskrise klar gekommen, nicht so deren Mitglieder.
Lidl zahlt ab heute mehr für bestimmte Schweineartikel. Die Verbraucher können zeigen, ob sie Aufpreise akzeptieren.
Die Corona-Pandemie und der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest haben den Schweinemarkt in eine tiefe Krise versetzt.
Getrieben wurde er von den festen Preisen für alle wichtigen Pflanzenöle, vor allem Palmöl.
Am Speisekartoffelmarkt gab es in den vergangenen Wochen keine großen Änderungen zu verzeichnen.
Zum zweiten Mal hintereinander haben die Landwirte mehr Raps ausgesät. Auch in Bayern steigt die Anbaufläche.
Die jüngste Schätzung des US-Landwirtschaftsministeriums zur globalen Erzeugung von Ölsaaten fällt etwas zurückhaltender aus.
Die neuseeländische Großmolkerei Fonterra sieht den Milchmarkt positiv. Ihre Preisprognose hat sie daher erhöht.
Am internationalen Milchmarkt gehen die Preise nach oben. National bleibt die Verwertung von Butter und Magermilchpulver stabil.
Die bayerischen Erzeugerpreise für Futtergerste lagen zu Beginn der diesjährigen Ernte unter dem Einstandsniveau des Vorjahres.
Mit einem bisherigen Jahresdurchschnittspreis von 2,80 €/kg für Schlachtkühe (HKL R3) liegt der Preis 20 Cent/kg unter Vorjahr.
Ein immer geringerer Teil dessen, was Verbraucher für Nahrungsmittel bezahlen, kommt bei den Erzeugern an.
Auch in der zweiten Jahreshälfte bewegten sich die Abgabepreise am Düngemittelmarkt auf einem überwiegend günstigen Preisniveau.
Vom Aufwärtstrend am Schweinemarkt profitierten zunächst auch die Sauenpreise (HKL M).
Als insgesamt unzureichend empfindet das Verbändebündnis Milchdialog die Antworten der Verarbeiter. Hier die Begründung.
Die Rallye der Rapsnotierungen in Paris hat auch den deutschen Kassamarkt erreicht und die Erzeugerpreise nach oben getrieben.
Die Genossenschaften warnen vor gegenseitigen Schuldzuweisungen wegen der aktuellen Preismisere auf den Bauernhöfen.
Trotz deutlicher Flächensteigerungen wurden in der EU-27 im Jahr 2020 weniger Sonnenblumenkerne geerntet als im Vorjahr.
Bei der jüngsten Futtermittelpreiserhebung im November setzte sich der feste Preistrend aus dem Oktober in Bayern fort.
Erneut gehen die Schweinepreise auf den Höfen zurück, an der Theke aber nicht. "Wer kassiert hier ab?" fragt BBV-Präsident Heidl.
Spitzenpreisen im März folgte ein beispielloser Preiseinbruch bei den Ferkelpreisen.
Seit der Rapsernte verzeichneten die Erzeugerpreise bis Anfang November einen Anstieg auf rund 370 €/t (Vorjahr: ca. 362 €/t).
Der gesamte europäische Schweinemarkt hatte in 2020 einen starken Preiseinbruch erlitten.
Die 50. Wochen der Erzeuger und Vermarkter des BBV (23. bis 27. November) findet diesmal digital statt.
Obwohl die diesjährige Rapsernte kleiner ausgefallen ist als im Vorjahr, hat die EU-27+VK bisher weniger Raps eingeführt.