Nach einer zweieinhalbjährigen Sperre in Folge der ersten Nachweise der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Deutschland ist ab sofort wieder ein Export von deutschen Schweinefleisch nach Südkorea möglich.
Ein wesentlicher Absatzmarkt im asiatischen Raum ist damit für deutsches Schweinefleisch wieder geöffnet. Noch 2019 führte die Republik Korea aus Deutschland rund 106.000 Tonnen Schweinefleisch ein, darunter etwa 41.000 Tonnen Schweinebauch. Mit knapp 298 Millionen Euro war Korea in diesem Jahr unter den Drittstaaten das zweitgrößte Abnehmerland für Schweinefleisch aus Deutschland.
China soll als nächstes folgen
Nach Aussage von Bundesminister Cem Özdemir ist es Deutschland gelungen, dem Handelspartner klarzumachen, dass Deutschland funktionierende Schutzmaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest geschaffen hat.
"Wir arbeiten daran, dass auch Sperren weiterer Drittländer gegenüber deutschem Schweinefleisch aufgehoben werden", so Özdemir. Das gelte vor allem mit Blick auf China.