Damit konnte gegenüber dem Vorjahr um rund 16 €/t (ca. 5 %) und im langfristigen Vergleich um rund 13 €/t (ca. 4 %) mehr erlöst werden.
Ungewöhnlich stark fielen in dieser Vermarktungssaison die Preisbewegungen aus. Zunächst wurde am Jahresanfang mit rund 389 €/t der Höchstwert der vergangen drei Jahre erreicht. Der weltweite Lockdown hatte dann zu einer geringeren Nachfrage nach (Pflanzen-) Öl geführt. Von den deutschen Ölmühlen wurde im ersten Quartal 2020 um rund 8 % weniger Raps als im Vorjahresquartal verarbeitet.
Die Erzeugerpreise (ca. 330 €/t) und der Matif-Fronttermin (ca. 345 €/t) erreichten Mitte März einen saisonalen Tiefstand. Unsicherheiten in der Ertragserwartung sowie die Hoffnung auf eine konjunkturelle Erholung konnten dem Termin- und Kassamarkt zuletzt wieder Auftrieb verleihen.
