Wie aus vorläufigen Daten des Statistischen Amts der EU (Eurostat) hervorgeht, nahm die Zahl der geschlachteten Schweine um 405 900 Stück (0,2 %) auf 244,23 Mio. Tiere zu. Grundlage für diese Daten sind Meldungen aus 26 Mitgliedstaaten; Daten aus Griechenland fehlen noch.
Spanien liegt vorne
Nicht überall Zuwächse
Insgesamt weniger Schweine wurden auch an die französischen Schlachtbetriebe geliefert, doch sorgten dort höhere Schlachtgewichte für eine im Vorjahresvergleich recht stabile Fleischerzeugung. Dies war in mehreren osteuropäischen Mitgliedstaaten wie der Slowakei, Rumänien und Slowenien nicht der Fall, wo das Schweinefleischaufkommen zwischen 2,9 % und 4,0 % unter dem Vorjahresniveau blieb. In Lettland ging die Erzeugung mit 8,7 % noch stärker zurück, und Bulgarien bildete mit einem Einbruch von 18,8 % das Schlusslicht in der EU. In diesem Land findet jedoch ein gewisser Teil der Schlachtungen nicht in meldepflichtigen Unternehmen statt; laut Schätzung handelt es sich dabei jährlich um rund 70.000 Schweine.