Rindfleisch auf Amerikanisch
Die Barbecueszene ist ein wachsender Nischenmarkt. Wer Fleisch in U.S.-Zuschnitten anbietet, kann davon profitieren.

American Barbecue wird immer beliebter in Deutschland. Beef Brisket, Baby Back Ribs oder das berühmte Pulled Pork - immer mehr Menschen fangen an, sich diese zeitaufwändigen Delikatessen im heimischen Smoker oder Kugelgrill selbst zuzubereiten. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend noch einmal verstärkt, da die Leute mehr Zeit zu Hause verbringen.
Für ambitionierte Griller ist es jedoch nach wie vor schwierig, die richtigen Fleischzuschnitte – die sogenannten US-Cuts – zu bekommen, da deutsche Metzger sie nur selten anbieten. Dabei fallen bei der amerikanischen Zerlegung wesentlich mehr Premiumstücke an, die ansonsten im Suppen- oder Hackfleisch landen.
Der Profigriller Roland "Bubba" Parstorfer, auch bekannt als Big Bubba BBQ, hat sich das notwendige Fachwissen über Jahre hinweg selbst beigebracht. Zusammen mit seinem Nachbarn Kilian Abeltshauser – selbst gelernter Metzger – perfektioniert er diese Kunst nun in der Küche auf dem Hof der Familie Abeltshauser im niederbayerischen Aham. Parstorfer ist überzeugt: Für Fleischrinderhalter kann sich diese Art der Zerlegung trotz des höheren Aufwands auszahlen. Bis zum Dreifachen des üblichen Ertrages sei für viele Teile eines Rindes zu erzielen. Parstorfer bietet für Interessierte Grillkurse an und berät bei Fragen zur Zerlegung. Informationen und Kontakt auf www.bigbubbabbq.de