
Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine wurden die Preise jedoch nochmals in ganz andere Preissphären katapultiert. Der Fronttermin an der Matif-Euronext in Paris verbuchte einen Preisanstieg von rund 270 Euro bzw. 40 % und notierte dabei nahe der 1.000 EUR/t – Marke.
Für noch zur Verfügung stehende (Rest-)Mengen an Raps wurden am Kassamarkt im bayerischen Durchschnitt Preise von knapp 900 EUR/t genannt.
Der bisherige Durchschnittspreis in dieser Vermarktungssaison von rund 650 EUR/t lag damit deutlich über dem 5-Jahresmittel von rund 370 EUR/t. Ausschlaggebend für diese Entwicklung war die Verteuerung anderer Pflanzenöle (z.B. Sonnenblumen) sowie von Rohöl.
Mit rund 1,6 Mio. t im aktuellen Wirtschaftsjahr ist die Ukraine das bedeutendste Importland (ca. 45 %) für Raps in der EU.