Während der deutsche Markt noch von rückläufigen Prognosen ausgeht, hat der Preisindex der neuseeländischen Handelsplattform GlobalDairyTrade (GDT) in der jüngsten Auktion nach zwei Monaten mit Verlusten erstmalig wieder zugelegt. Er stieg am Dienstag dieser Woche um 3,2%, wobei Butter mit einer Preissteigerung um 6,6% auf 4.745 USD/t (4.434,58 Euro) den stärksten Gewinn verbuchte.
Wichitger Hinweisgeber für die Entwicklung der Preise
Der GDT-Index bildet die erzielten Preise verschiedener Milchprodukte und Kontrakt-Zeiträume ab und wird am Weltmarkt als wichtiger Indikator für die Entwicklung der Preise von Milchprodukten interpretiert. An der aktuellen Auktion nahmen 166 Bieter teil, 116 davon erstanden 32.582 t Milchprodukte.
Neben Butter erzielte wasserfreies Milchfett (Butteröl) die zweitstärkste Preissteigerung mit 4,8% (5.586 USD/t bzw. 5.220,56 Euro). Vollmilchpulver, das üblicherweise das mengenmäßig am meisten gehandelte Produkt darstellt, verteuerte sich gegenüber der letzten Auktion am 17. Jänner um 3,8% (3.329 USD/t bzw. 3.111,21 Euro). Der durchschnittliche Kaufpreis von Cheddar stieg um 2,3% (4.980 USD/t bzw. 4.654,21 Euro) und der von Buttermilchpulver um 2,0% (2.633 USD/t bzw. 2.460,75 Euro). Zum unveränderten Preis von 2.829 USD/t (2.643,93 Euro) erhielt Magermilchpulver Zuschläge. Keine Notierung kam für Laktose zustande, Süß-Molkenpulver wurde nicht angeboten.
