Im Fokus des Interesses stehen dabei die Berichte des US-Landwirtschaftsministeriums USDA zur globalen Produktions- und Bedarfseinschätzung. Im aktuellen Juni-Report wurden die Rekordernten für Mais von 1.189 Mio. t bestätigt bzw. bei Getreide mit 794 Mio. t. aufgrund der guten Vegetationsbedingungen angehoben.
Dadurch hatte sich auch eine leichte Anhebung der Weizenendbestände auf 297 Mio. t ergeben, während der Maisendbestand nach unten korrigiert wurde. Die Rapsernte wurde in Europa auf 17,2 Mio. geschätzt (+ 5,9 % über Vorjahr). Die sehr guten Ernteprognosen gehen derzeit mit hohen Terminmarktkursen einher. Ob sich dieses hohe Preisniveau halten lässt, wird nicht nur von der Versorgungslage, sondern wieder maßgeblich vom Exportbedarf aus China bestimmt werden.