Im EU-Mittel hatten die Preise um 1,5 % zugelegt. Die bayerischen Bullenpreise konnten sich vom katastrophalen Niveau im Juli um gut 5,5 % erholen. Mit durchschnittlich 3,54 €/kg bewegten sich die Preise im September auf Höhe des EU-Durchschnittniveaus. In Frankreich (größter Rinderhalter der EU) waren Preissteigerungen von gut 1,5 % zu verzeichnen.
Die Preise lagen dort um 7 % oder 24 Cent/kg über dem EU-Mittel bzw. Bayern. Eine Ausnahme bildet Irland (viertgrößter Rinderhalter der EU). Dort erreichen die Jungbullenpreise, entgegen dem üblichen saisonalen Preisverlauf, immer zur Jahresmitte das höchste Preisniveau und geben dann zum Jahresende nach. Durch die ausgeprägte Weidehaltung verknappt sich das Aufkommen zu Jahresmitte hin. Im September wurde dort mit 3,27 €/kg ein neuer Tiefstand erreicht.
