München – An 22.000 Aufnahmepunkten werden Daten erhoben und fließen dann in die „Forstlichen Gutachten zur Situation der Waldverjüngung“ ein. Anhand dieser Zahlen bewerten die Försterinnen und Förster, ob in den landesweit 750 Hegegemeinschaften der Verbiss für den Wald tragbar ist oder nicht. „In Zeiten der Klimakrise ist es von existenzieller Bedeutung, unsere Wälder für nachfolgende Generationen zu erhalten. Das gelingt uns aber nur, wenn klimastabile Baumarten eine Chance haben, zu zukunftsfähigen Mischwäldern heranzuwachsen. Die Forstlichen Gutachten sind dafür unverzichtbar, denn sie zeigen objektiv und transparent, wo Wald und Wild im Einklang stehen und wo es noch Handlungsbedarf gibt“, sagte Forstministerin Kaniber.
Die örtlichen Termine für die Erhebungen geben die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten rechtzeitig bekannt. Das „Forstliche Gutachten“ wird seit 1986 alle drei Jahre erstellt – heuer bereits zum 13. Mal. Weitere Informationen gibt es unter www.stmelf.bayern.de/wald/jagd/forstliches-gutachten.